Evangelisch-Lutherische Kirche Kirchberg
September, Oktober und November 2007
Immer wieder, auf erstaunliche Weise, hat der Kirchturm seinen ganz
besonderen Reiz: Christen und Atheisten, Kirchberger und Gäste,
Polizei, Feuerwehr und Mediziner, Baufachleute und Rentner, Kinder und
Alte: der Besucherstrom scheint ungebrochen. Und unter einer Glocke zu
stehen ist ja nun mal auch etwas besonderes!
Dabei steht der Turm mit seinen Glocken für den
evangelisch-lutherischen Glauben in Kirchberg. Weithin sind sie zu
hören, wenn sie läuten – und ist ein Familienereignis, sie
dürfen nicht fehlen!
Andere rufen im Pfarramt an und drohen, selbstverständlich anonym:
über Lärmbelästigung und Krach und Verkehrslärm...
Dabei: Es gibt ein Ortsgesetz –und dieses sieht genau vor, wann
geläutet wird. Merkwürdig: im Pfarramt wird angerufen – aber
wenn nachts der Lautsprecher eines PKW durch Kirchberg tönt oder
Randalierer durch die Straßen ziehen, dann wird weggeschaut und
weggehört: bestenfalls ohne Licht hinter der Gardine im Brustton
der Entrüstung zugesehen... Dabei rufen die Glocken zum Gebet: Und
Gebet haben wir nötig: für den Frieden der Welt und in
unseren Häusern; für die Kinder, die zwar geboren werden,
aber nicht wirklich willkommen sind; für Ehen und für die,
die aufgrund ihrer Erfahrungen nicht den Mut haben, eine Ehe
einzugehen...; für die, die Schuld immer bei den anderen suchen:
bei den Ausländern, bei den Politikern oder Journalisten, je nach
dem...
Und Glocken rufen auch zur Tat: zur Tat aus dem Glauben heraus:
Für ein besseres Kirchberg brauchen wir keinen
Bundestagsbeschluss. Vieles können wir selber tun!... und für
vieles uns selber einsetzen: zum Beispiel für einen sicheren
Fußweg in der Torstraße an den „Terrassen“, auf denen sich
keiner niederlässt, um die Stille und das Plätschern des
Rödelbachs zu genießen, aber manch Altgewordener oder
Behinderter am Rand des Abgrundes balanciert – was
Rollstuhlfahrer dort tun – aber was gehen die uns an?! Ein
Handlauf jedenfalls, so das Rathaus, muss keineswegs sein – es
ist ja alles „vor Jahren ordnungsgemäß projektiert“ (Zitat
Rathaus) worden...
Vielleicht fällt uns beim schönen Geläut der
historischen Glocken noch manches ein, was wir tun können; was es
schöner macht, hier zu leben und hier zu bleiben: zum Beispiel die
Fürbitte für all die, die sonst keinen haben, der an sie
denkt ...
Gottes Segen!
Ihr Pfarrer Hecker
Gottesdienste Veranstaltungen Wir denken an
Liebe Muttis!
Gönnen Sie sich einmal in der Woche 2 Stunden Auszeit. Verwöhnen Sie sich etwas.
Genießen Sie die Gemeinschaft mit Menschen, die auch alle mitten
im Alltagstrubel stehen. Nehmen Sie sich die Freiheit und kommen Sie,
mit oder ohne Ihre Kinder, donnertags (außer in den Ferien) von
9.30 Uhr bis 11.30 Uhr zum Muttitreff im Pfarrhaus der ev.-luth.
Kirchgemeinde Kirchberg.
Sie erwartet ein kleines 2. Frühstück in geselliger Runde und
ein Workshop-Angebot, bei dem Sie gerne mittun dürfen.
Die Kinder können spielen und auch erste Erfahrungen im
Miteinander mit anderen Kindern sammeln. Speziell für die
Jüngsten wird ein kleines Programm mit Eddi dem Teddy angeboten.
Wir singen am Ende gemeinsam Bewegungslieder und danken Gott, nicht
zuletzt auch dafür, dass es möglich ist, einmal in der Woche
dem Alltag zu entfliehen, um dann unter seinem Segen wieder
fröhlich an unsere vielfältigen Aufgaben gehen zu können.
Es freut sich auf Sie
Verena Zoller
Christen machen Schule“
e.V.
Evangelische Schule Wilkau-Haßlau
Liebe Freunde und Unterstützer,
das erste Jahr Evangelische Schule in Wilkau-Haßlau liegt hinter uns.
Viel ist in diesem Jahr geschehen, worüber wir nur staunen
können. Ein hervorragendes Lehrer-Team leistete gute Arbeit, die
Kinder haben Freude am Lernen und die Eltern nehmen aktiv am Schulleben
teil.
Der Englischunterricht schon für die Schulanfänger war eine gute Entscheidung.
Im neuen Schuljahr unterrichten drei fest angestellte Pädagoginnen
und unsere bewährte Englisch-Lehrerin. Weil wir eine Lehrerin
einstellen konnten, die Erfahrung mit jahrgangsgemischten Klassen hat,
können schon im zweiten Jahr unserer Schule die Kinder in beiden
Klassen jahrgangsgemischt unterrichtet werden.
Wir werden 21 neue Kinder in die 1. Klasse aufnehmen. Bei weiteren
Interessenten für das kommende Schuljahr sind möglicherweise
noch 1-2 zusätzliche Plätze realisierbar. Insgesamt liegen
für die Folgejahre bereits mehr als 140 Anmeldungen vor.
Angesichts dieser Verantwortung möchten wir Gott um die
nötige Weisheit und Führung bei allen Entscheidungen bitten.
Weil in Wilkau-Haßlau Hortplätze fehlen, haben wir mit
Unterstützung der Stadt ein großes Projekt in Angriff
genommen: Ab dem kommenden Schuljahr werden wir in unserem
Schulgebäude im neu gegründeten Schulhort bis zu 15 Kindern
eine Nachmittagsbetreuung anbieten können. Das Pädagogenteam
und die Hortnerin werden eng zusammenarbeiten um die Kinder gut und
individuell zu betreuen.
Auch wenn wir viel Grund zur Freude haben, müssen wir die
finanzielle Seite des Projektes im Auge behalten. Es fehlen immer noch
Spenden, um die nächsten zwei Jahre sicher und ohne Kredit
finanzieren zu können. Wir freuen uns über jeden, der mit
einem kleinen Anteil beim Aufbau der Schule hilft. Unsere Türen
stehen jederzeit offen, wenn Sie die Schule und den neuen Hort einmal
„fassen“ und ansehen möchten!
Alles in allem können wir dankbar sagen: das erste Schuljahr ist
mit Gottes Hilfe gelungen und wir freuen uns auf viele fröhliche
Schulkinder in den kommenden Jahren.
Herzliche Grüße
Ihr Team von Christen machen Schule e.V.