Evangelisch-Lutherische Kirche Kirchberg

Dezember 2009, Jamuar und Februar 2010


Zur Jahreslosung 2010

Jesus Christus spricht :
Euer Herz erschrecke nicht !
Glaubt an Gott und glaubt an mich !
Joh. 14,1 (L)

Ja, da gibt es ein grenzenloses Erschrecken. Das kann mitunter richtig weh tun. Da zuckst Du zusammen, Dir tut Dein Herz weh. Du warst nicht darauf gefasst. Das ist es vor allem:
Du warst nicht darauf gefasst!
Da haben wir’s:
Du rechnest immer mit dem schlimmsten Ausgang. Du erhoffst nichts mehr. Du weißt: meistens geht es schief. Und wenn du liest: 50% Erfolgschancen wird die Therapie haben, Du gehst immer davon aus, dass Du bei den „anderen― 50% bist. Du bist müde, ans Gute zu glauben. Und du hast Angst – obwohl Du im Innersten Deines Herzen hoffst... Und doch:
Du bist resigniert und hast Du gar Zeit zum Grübeln, du drehst und wendest die Gedanken so oft und so lang, bis sie so negativ wie möglich in ihren Folgen erscheinen. Das nennst Du dann „Man darf sich nichts vormachen!“ und tust ganz abgeklärt und vernünftig. Sind das Deine Lebenserfahrungen – oder viel nüch-terner: Ist das nicht der Anfang der Verbitterung? Und: kann das der rechte Beginn des Weges ins neue Jahr wirklich sein?!
Euer Herz erschrecke nicht – so beginnt die Jahreslosung. Macht Euch also mit dem Gedanken vertraut, dass Gott auch in Euer Le-ben eingreift, dass Gott will, dass dieser Weg durch das Jahr 2010 gelingt und viel Segen wirkt. Und seid darauf gefasst, dass Ihr mit einem Male erkennt: Die ganze Zeit ist er doch mit mir unterwegs.
Er tritt nicht irgendwann unvermutet in den Raum, dass wir zusam-men zucken müssten, sondern ist Schritt für Schritt mit uns auf dem Weg:
Mit in unserer Angst, in unserer Sorge, in unserm Schmerz, in unserer Trauer, in unserer Müdigkeit, in unserem Resignieren..., nur, wir erkennen ihn oft nicht! Wir sehen oft nicht, dass und wie er da ist, wir halten es nicht für möglich!
Kennst Du das nicht, dass Du den Schlüssel suchst und suchst und einfach nicht findest. Und ein anderer sagt Dir: „Hier liegt er doch!― Und Du bist erstaunt: Ich hab ihn einfach nicht gesehen, obwohl ich hingeschaut hab’...
Kennst Du das nicht, dass Du denkst, Du bist von Gott und aller Welt verlassen. Und manchmal brauchst Du einfach einen Men-schen, der Dir zeigt: „Gott ist doch da!― Und Du atmest auf, bist mit einem Male froh und erlöst: „Meine Güte, natürlich,― sagst Du. „und wie er mich bewahrt hat, ich hab es nur nicht für möglich gehalten!―
Ja, stehen wir uns nicht manchmal einfach selbst im Weg – und liegt es nicht einfach mitunter an uns selbst, dass wir nicht offen, nicht frei sind, ihn zu erkennen?! Wir schauen zu sehr auf uns selbst, fra-gen zu sehr nach unseren Gefühlen, unserem Befinden – und tun uns nicht selten selber unendlich leid – und bringen das vielleicht noch in unser Gebet hinein. Aber: beten wir dann wirklich zu Gott – oder sagen wir uns nur, wie schlecht es uns geht? Schau ich nur auf mich, welche Hoffnung sollte mir da werden?!
Darum: Schaut auf Gott – und wir werden erleben, wie er uns auch 2010 segnen wird. Oder wie das Bibelwort sagt: „Glaubt an Gott und glaubt an mich!―, spricht Jesus Christus. Amen.

Ihr Pfarrer Hecker


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Liebe Gemeinde!

Sicherlich haben Sie mich schon das ein oder andere Mal gesehen und sich vielleicht auch  gefragt, wer denn die junge Frau ist, die sonntags im Gottesdienst an der Orgel sitzt. Hiermit möchte ich mich Ihnen vorstellen.
Mein Name ist Luise Küttler. Ich bin 23 Jahre jung und übernehme die Vertretung der kirchenmusikalischen Dienste während der Elternzeit von Kantorin Susanne Kamprad. Ich studierte von 2004 bis 2008 Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden. In meinem ersten Jahr als ausgebildete Kantorin übernahm ich die Elternzeitvertretung der Stelleninhaberin in Gelenau im Erzgebirge. Diese Zeit war für mich sehr lehrreich und eine gute „Weiterführung“ meines Studiums.
Jetzt fängt für meinen Mann Simon und mich ein neuer Lebensabschnitt hier bei Ihnen in Kirchberg an. Wir hoffen auf ein gutes Miteinander, eine gelungene Zusammenarbeit und auf den Segen Gottes über allem.     
Vielleicht hatten Sie oder Ihr Kind schon immer den Wunsch,  zu musizieren oder ein Instrument spielen zu können?! Ich biete Ihnen die Möglichkeit, das Klavier- oder Orgelspiel zu erlernen, die Stimme im Gesangsunterricht zu schulen oder durch den Unterricht in einem Blechblasinstrument ein Mitglied in unserem Posaunenchor zu werden.
Sollten Sie Interesse haben, melden sie sich bitte unter 037602/7176.

Auf Ihre Rückmeldung freut sich
Luise Küttler


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